Hamburg-Langenbek
Langenbek ist ein Stadtteil im Bezirk Harburg im Süden Hamburgs. Mit einer Fläche von 0,838 km² und rund 4.000 Einwohnern zählt er zu den kleineren Stadtteilen der Hansestadt.
Geschichte
Der Name Langenbek leitet sich von einem "langen Bach" ab, an dessen Ufer ein Hof mit einer Wassermühle stand, der erstmals 1306 urkundlich erwähnt wurde. Dieser Hof bildete den Ursprung des heutigen Stadtteils. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich um den Hof eine Gemeinde, die 1937 im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes nach Hamburg eingemeindet wurde.
Geografie
Langenbek grenzt im Norden an Wilstorf, im Osten an Rönneburg, im Süden an Sinstorf und im Westen – durch die Engelbek getrennt – an Marmstorf. Der Stadtteil zeichnet sich durch eine ruhige Wohnlage mit viel Grün aus.
Sehenswürdigkeiten und Natur
Ein besonderes Merkmal Langenbeks ist ein bronzezeitliches Hügelgrab, das auf einer Anhöhe eines Buchenwäldchens zwischen dem Blättnerring und dem Buchholzer Weg liegt. Dieses archäologische Denkmal wurde in den 1950er Jahren entdeckt und 1999 in die Denkmalliste aufgenommen.
Infrastruktur und Verkehr
Die Hauptverkehrsstraße des Stadtteils ist die Winsener Straße, die bis Anfang der 2000er Jahre ein Teilstück der Bundesstraße 4 war. Langenbek ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden: Sieben Buslinien, darunter eine Metrobuslinie und eine Nachtbuslinie, bedienen den Stadtteil. Das Neubaugebiet Langenbeker Feld ist seit 2001 durch vier Buslinien erschlossen.
Fazit
Hamburg-Langenbek vereint historische Wurzeln mit einer naturnahen Umgebung und einer gut ausgebauten Infrastruktur. Der Stadtteil bietet sowohl ruhige Wohnlagen als auch vielfältige Freizeitmöglichkeiten und ist somit ein attraktiver Ort zum Leben im Süden Hamburgs.